Ganz spontan folgte Joe Bausch am Mittwochabend der Einladung von Barbara Höpping, im Lüner Filmclub „Guten Abend“ zu sagen. Der Zufall sorgte dafür, dass der Theater- und Filmschauspieler, Gefängnisarzt und Autor Joe Bausch im ausverkauften Saal 5 der Cineworld aus seinem neuesten Buch „Verrücktes Blut“ las und sich der Lüner Filmclub  – gewissermaßen nebenan – in Saal 4, an seinem monatlichen Jourfix  zu der Tragikkomödie „Pfau -bin ich echt?“ traf. Da sich Joe Bausch und Barbara Höpping Mitte der 80-er Jahre nicht selten in Lünen begegneten, feierten sie nach 45 Jahren vor dem Filmclubpublikum ein kleines Wiedersehen, was mit dem Austausch von zwei Büchern endete. In Erinnerung an jene Jahre als das Theaterpathologische Institut, kurz TPI genannt, mit seinem wohl prägnantesten Ensemblemitglied Joe Bausch, die Lüner Kulturszene aufmischte und Barbara Höpping als Journalistin darüber berichtete, schenkte sie dem mittlerweile prominenten Schauspieler im Namen des Filmclubs und des Fördervereins Theater das Buch „Eine Bühne mit Eigensinn – 60 Jahre Heinz-Hilpert-Theater“. Bausch blätterte sofort in dem dicken Buch und entdeckte auch gleich das Kapitel über das TPI und seine jungen Jahre als Schauspieler in Lünen.

Sein Buch, aus dem er nach diesem kleinen Überraschungs-Opening las und erzählte, ließ er in Lünen mit der Widmung „Mit herzlichem Dank für ein wunderbares zufälliges Wiedersehen in der Cineworld Lünen“.